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Krummesser Baum
(September 2021, Heinz Egleder für Dorfschaft Krummesse)

Die südl. Stadtgrenze von Lübeck und der Handelsweg nach Hamburg verlaufen dort seit 1230. Am Krummesser Baum befand
sich seit 1452 ein gemauerter Torturm, der 1794 abgerissen wurde. Er war Teil der Lübecker Landwehr,
Reste der Wallanlage, auf der bis 1827 eine Windmühle stand, sind hier bis heute erhalten. Der Krug
„Crummesserbaum“ wurde 1898 in seiner jetzigen Form umgebaut,
noch immer weist eine Gebäudeinschrift darauf hin.

Quellen: „Kleine Hefte zur Stadtgeschichte“, Heft 14, Meike Müller „St. Jürgen“, www.burgeninventar.de,


Historische Abbildungen vom Krummesser Baum aus dem Buch "Die Lübecker Landwehren im Mittelalter und in der frühen Neuzeit",
Jahresschrift der Archäologischen Gesellschaft der Hansestadt Lübeck e. V., gebundene Ausgabe – 7. Dezember 2016 von Doris Mührenberg
(Herausgeber), Alfred Falk (Herausgeber), Peter Hartmann (Autor).




Über den Krummesser Baum schrieb der Lübecker Hobby-Geschichtsforscher Christian Finzel am 3. März 2019 an den heutigen
Eigentümer vom Krummesser Baum, Heinz Egleder:
„ Der Anhang zeigt den Kartenausschnitt von 1805 Richtung Lübeck mit dem abzweigenden „Herrenweg. Ob es sich dabei um einen älteren Weg handelt, oder ob
der bereits abgefertigte Verkehr Richtung Lübeck am Stau vor der Grenzabfertigung vorbeigeführt wurde, kann nur spekuliert werden. Der
Namensteil "Herren-" weist in Lübeck meistens auf den Hering, wie bei "Herrenwyk", aber auch auf die Ratsherren, wie beim "Herrendamm", hin.“



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